Eine Faschismusdiskussion mit Sotirios Michou war Ausgangspunkt für die intensive Auseinandersetzung Wolfgang Dicks mit den Zusammenhängen von Macht, Gewalt und Lust, die in ihren Verknüpfungen erst die Basis für die verheerende Ausbreitung der Nazi-Ideologie schufen. Das Thema wurde in unterschiedlichen Ausprägungen immer wieder aufgegriffen. Letztlich auch als Reaktion auf das Schweigen in den Elternhäusern und die spürbar allgegenwärtige unbewältigte Nazivergangenheit. Es hat seine Brisanz insbesondere angesichts aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen stärker denn je. Wenn Wolfgang Dick in seinem Tryptichon „TV-Kindheit“ mediale Jugenderfahrungen in malerischen Paraphrasen von Vietnamkriegsmotiven nachzeichnet, wirft das auch ein Bild auf die steigende Gewaltbereitschaft Jugendlicher in den heutigen Zeiten allgegenwärtiger medialer Gewaltpräsenz.
Zur Vollansicht der Werke klicken Sie bitte auf die Vorschaubilder.